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Viel

FREIRAUM

zum erwachsen werden

Vor gut einem Jahr hat die offene Jugendarbeit Mühlacker in einem fast nagelneuen

Haus eine endgültige Bleibe gefunden. Allein der Name blieb bestehen: „Pro Zwo“ –

als Erinnerung an einige Jahrzehnte geprägt von Übergangslösungen.

Bereits seit Jahren bestand im Ge-

meinderat Einigkeit darüber, dass für

die Jugendlichen in Mühlacker end-

lich eine dauerhafte Bleibe gefunden

werden sollte. Im Zuge der Neugestal-

tung der Grünflächen an der Enz im

Rahmen der Gartenschau 2015 konnte

schließlich ein geeigneter Standort da-

für gefunden werden.

Schon in der Planungsphase waren die

künftigen Nutzer des Jugendhauses in

die Überlegungen mit einbezogen. So

konnten sie nach ihrem Einzug Anfang

vergangenen Jahres mit Fug und Recht

von „unserem Haus“ sprechen. Im of-

fenen Bereich dominiert ein großer

Veranstaltungsraum mit Tischkickern

und Billardtischen, Ecken zum „Chil-

len“ und für Brettspiele und – in der

warmen Jahreszeit besonders wichtig

– ein direkter Zugang ins Freigelände

zur Enz hin.

Für jeden was dabei

Ausgestattet mit einer Bühne und an-

gemessener Technik ist der Saal auch

prädestiniert (und schon jetzt häufig

genutzt) für Discos und Konzerte.

Daneben gibt es eine Holzwerkstatt, in

der nach Absprache eifrig gesägt und

gebastelt werden darf, einen Probe-

raum für Bands sowie einen Raum, in

dem beispielsweise private Geburts-

tagspartys gefeiert werden können oder

sich auch eine wieder im Aufbau begrif-

fene Mädchengruppe treffen kann.

Großen Zuspruch findet auch der Me-

dienraum, in dem es eine Playstati-

on gibt, auf der am liebsten „Fifa 17“

oder das Karaoke-Programm „Sing-

star“ gespielt werden. Jugendhausleite-

rin Gudrun Gallus legt besonderen Wert

darauf, dass die Altersvorgaben von

Spielen eingehalten werden.

Ein starkes Team

Im „Normalbetrieb“ wird das „Pro Zwo“

durchschnittlich von 60 bis 70 Jugend-

lichen besucht. Der Altersdurchschnitt

Der Weg zum neuen „Pro Zwo”

Es war eine günstige Gelegenheit, die die

Stadt Mühlacker im Zusammenhang mit der

Gartenschau „Enzgärten“ am Schopf er-

greifen konnte, ein Synergieeffekt gewis-

sermaßen: Für das Grünprojekt bedurfte es

Räumlichkeiten für den „Treffpunkt Baden-

Württemberg“, und da bot es sich an, ein

Bauwerk mit der Zielrichtung Jugendhaus

zu errichten, das aber im ersten Jahr wäh-

rend der Gartenschau zunächst als Schau-

fenster des Landes für etliche Sonderaus-

stellungen genutzt werden konnte.