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Mühlacker aktiv
MÜHLACKER
CITY
Aktuell
Eine
ERFOLGSGESCHICHTE
wird weiterentwickelt
Wer Fragen zu seiner
MühlackerCard hat oder sie
gar in einem Geschäft ver-
gessen oder verloren hat,
kann in der „CityBox“ am
Konrad-Adenauer-Platz
vorbeischauen, und Betti-
na Lasic kümmert sich be-
stimmt um jedes Anliegen.
Mittlerweile geht dieses beliebte Kundenbindungsinstru-
ment ins elfte Jahr – und da auch hier gilt: Stillstand be-
deutet Rückschritt, tüfteln die MühlackerCard-Verant-
wortlichen derzeit an einigen Neuerungen, um die Karte
noch attraktiver und vielseitiger einsetzbar zu machen
und damit den Besitzern noch mehr Freude zu bereiten.
Rund 20 500 Karten sind in Mühlacker sowie bei Kun-
den aus Nachbargemeinden im Umlauf. Letztere machen
rund ein Drittel der Kartennutzer aus und leisten so ihren
persönlichen Anteil dafür, dass Kaufkraft in Mühlacker
gebunden wird und nicht in überörtliche Konsumtempel
abfließt.
„Eine Erfolgsgeschichte“, bewertet der Gärtnermeister
Martin Rudolf, im Nebenjob Geschäftsführer der örtlichen
Trägergesellschaft der MühlackerCard, die hohe Frequenz
des Karteneinsatzes. Dem kann Citymanager Rolf Watzal
nur beipflichten, denn er „bekommt hautnah mit“, wie in-
tensiv der Karteneinsatz läuft: In seinem Büro in der „City-
Box“ am Konrad-Adenauer-Platz sitzt Bettina Lasic, die
sich seit Jahresbeginn als Nachfolgerin der verstorbenen
Susanne Craiss um die Verwaltung der MühlackerCard
und alles, was damit zusammenhängt, kümmert.
Reich sparen
In den jetzt annähernd elf Jahren wurden mit der
MühlackerCard bei den rund 50 Händlern Umsätze in
Höhe von 85,4 Millionen Euro getätigt und dafür eben-
so viele Bonuspunkte auf den Chip-Karten der Kunden
gutgeschrieben. Da jeder Punkt den Gegenwert von
einem Cent besitzt, haben sich die Kunden auf diese
Weise einen Rabatt von rund 855 000 Euro „verdient“ –
eine ähnliche Vorgehensweise, wie einst in den 1960er
Jahren noch mit Rabattmarken etlicher Handelsketten.
Nur: damals mussten diese Märkchen sorgfältig getrennt
in die separaten Sammelkarten von Pfannkuch, Tengel-
mann oder wie sie alle hießen eingeklebt und konnten
auch nur jeweils dort eingelöst werden. Bei der Mühla-
ckerCard ist das Sammeln und Einlösen weit kunden-
freundlicher: Alle erworbenen Punkte werden individuell
auf die persönliche Karte gebucht und können beliebig
wieder beim Händler der Wahl eingelöst werden.
WAS BRINGT DIE ZUKUNFT?
Die MühlackerCard soll eine „Verwandte“ erhalten – kon-
kret eine Art Gutscheinkarte, auf die ein Guthaben gebucht
werden kann, um sie dann etwa als Geschenkgutschein
nutzen zu können. Auch diese soll von allen Mühlacker-
Card-Händlern akzeptiert werden. Mühlacker aktiv und
der Gewerbe-, Handels- und Verkehrsverein schlagen also
ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte auf ...
Ein ganzes Jahr lang feierten die MühlackerCard-Einzelhändler und -Dienstleister
mit ihren treuen Kunden den zehnjährigen „Geburtstag“ ihrer Bonuskarte.