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02.

03

Im Kundendialog

SILPHIE –

voller Energie

Auf ersten Testäckern im Einzugsbereich

der Mühlacker Biomethananlage soll sich

ab diesem Jahr die „Durchwachsene

Silphie“ als alternative Energiepflanze eta-

blieren. Der Korbblütler blüht während der

Vegetationsperiode über mehrere Monate

gelb und erreicht eine Wuchshöhe von gut

und gerne drei Metern. Seit einigen Jahren

wird die Pflanze unter anderem im Ober-

schwäbischen erfolgreich als „Futter“ für

Biogasanlagen angebaut und verwertet.

Auch im mittleren Enztal könnte mit die-

ser Pflanze als ökologischer Ergänzung

zu Mais der „Vermaisung“ der Landschaft

entgegengewirkt werden – davon sind der

Betriebsleiter der „WaldäckerGas“-Anlage,

Die „Silphie“ sorgt als ökologische Ergänzung

zum Maisanbau für blühende Landschaften.

Wieder eifrig

MITGERÄTSELT…

… haben die Leserinnen und Leser unseres Kundenmagazins und das

richtige Lösungswort des Preisausschreibens an Fortunas Glückbüro bei

den Stadtwerken geschickt. Die zehn Lösungsbuchstaben ergaben anei-

nandergereiht den Begriff für eine überaus umweltfreundliche und effizi-

ente Art der Beheizung – vorausgesetzt, ein Anschluss ist von den räumli-

chen Gegebenheiten her möglich:

FERNWAERME

lautete das richtige Lösungswort aus dem Dezember-Magazin. Wer diesen

Begriff auf seiner Einsendung vermerkt hatte, war in der Lostrommel ver-

treten. Insgesamt waren es wieder über 300 Teilnehmer. Auch dieses Mal

hat die Händlerschaft der MühlackerCard anlässlich derer zehnjährigen

Erfolgsgeschichte die Preise zur Verfügung gestellt – durchaus naheliegend

natürlich Punkte auf die MühlackerCard. Und dabei durften sich Renate

Klein aus Mühlacker über 5000 Punkte sowie Eugen Keuerleber aus Mühla-

cker und Jens Neumeister aus Lienzingen über jeweils 2500 Punkte freuen

(entspricht einem Gegenwert von 50 beziehungsweise 25 Euro).

Wir gratulieren!

Preisübergabe anlässlich der sechsten MühlackerCard-Punkte-

Verlosung durch Citymanager Rolf Watzal (rechts) und Oliver

Sperle (links) von den Stadtwerken an die Gewinner Iris Müller

und Eugen Keuerleber.

Harald Jaggy, und mit ihm rund ein Dut-

zend Landwirte überzeugt. Sie wollen da-

her bei der Pilotphase des Silphie-Anbaus

in diesem Landstrich dabei sein.

Für Mensch und Natur

Ralf Brodmann und sein Kompagnon

Thomas Metzler vom Energiepark Hah-

nennest, in der nördlichen Bodensee-

Region Vorreiter in Sachen Silphie-An-

bau, vermittelten interessierten Landwir-

ten zu diesem Zweck bereits praktisches

Expertenwissen über den Anbau der

hierzulande noch kaum verbreiteten Kul-

tur- und Heilpflanze. Dabei kam auch der

ein oder andere Vorteil für den eigenen

Betrieb und die Natur zum Vorschein: So

kommt die mehrjährige „Silphie“ mit weit

weniger Pflegeaufwand aus und muss

demzufolge auch kaum gedüngt werden.

Gleichzeitig entfällt ein regelmäßiger Her-

bizideinsatz. Zudem gilt die Pflanze als

Bienenweide schlechthin: Sie blüht bis in

den September hinein und damit in einer

Zeit, in der Honigbienen nicht mehr all-

zu viel Nektar finden. Eine „eierlegende

Wollmilchsau“ also, die Energie und Ho-

nig liefert und für blühende Landschaften

sorgt, wie eine Zeitung in Oberschwaben

begeistert titelte.