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Das „Kleine Stadtwerk“

Das „Kleine Stadtwerk“
 

Stadtwerke Mühlacker – ganz groß für unsere kleinen Kunden.

Was ist eigentlich Strom und was muss passieren, bis er aus meiner Steckdose kommt? Was ist Erdgas? Warum brauchen die Stadtwerke einen Bagger? Fragen über Fragen!

Warum wir nicht immer mit Schraubenzieher und Seitenschneider auskommen, woher der Strom kommt und viele weitere spannende Themen erklären wir euch auf dieser Seite!

Wie funktioniert das denn bei den Stadtwerken mit der Strombelieferung?

Strom aus erneuerbaren Energien

Was ich schon immer über Erdgas wissen wollte!

Was ist eigentlich Erdgas?
Erdgas ist ein natürlich vorkommendes Gas, das über eine große Zeitspanne vor ungefähr 15 bis 600 Millionen Jahren entstanden ist. Erdgas ist farblos, ungiftig und von Natur aus geruchlos. Der Hauptbestandteil von Erdgas ist die brennbare Kohlenwasserstoffverbindung Methan (CH4), was der Grund für seine hohe Energiedichte ist. Zusätzlich kann es Spuren von Ethan, Propan, Butan, Pentan sowie geringe Anteile von Kohlendioxid enthalten. Erdgas zählt zu den Primärenergieträgern, das heißt es zählt zu den Energien die nicht umgewandelt oder aufbereitet werden müssen. Weitere Primärenergieträger sind zum Beispiel Mineralöl, Stein- und Braunkohle, Holz aber auch Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft gehören zu den Primärenergieträgern.
Durch den niedrigen Kohlenstoffanteil und eine effiziente und nahezu rückstandsfreie Verbrennung gehört das Erdgas zu den umweltfreundlichsten im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern.

Wie entsteht Erdgas?
Vor vielen Millionen Jahren bildete sich Erdgas aus abgestorbener Biomasse. Algen und Plankton lagerten sich auf dem Grund der Ozeane ab und wurden im Laufe der Zeit von undurchlässigen Schichten überdeckt. Der Druck, die Luftundurchlässigkeit und die Hitze führten dazu, dass sich die Biomasse in Erdgas umwandelte.

Wo gibt es Erdgas?
Erdgaslagerstätten finden sich über die gesamte Welt verteilt. Schwerpunkte sind Nord- und Südamerika, Zentralafrika, der Nahe Osten, Russland und die Nordsee. Deutschland bezieht sein Erdgas vornehmlich aus Russland, Norwegen und den Niederlanden sowie aus eigenen Fördergebieten in Niedersachsen. Das größte Vorkommen befindet sich allerdings unter dem Atlantik in bis zu 7000 Metern Tiefe.

Wie kommt Erdgas zum Kunden?
Erdgas bietet unvergleichlichen Komfort, weil es direkt ins Haus kommt. Es spart Platz und Kosten, denn man braucht keinen zusätzlichen Lagerraum.
Normalerweise wird Erdgas im gasförmigen Zustand über ein ausgedehntes unterirdisches Rohrleitungssystem bis zum Endverbraucher transportiert. Unter bestimmten Voraussetzungen – wenn der Transport von weit entfernten Erdgaslagerstätten durch Pipelines schwierig oder unwirtschaftlich ist, kann Erdgas auf minus 162 °C abgekühlt, verflüssigt und damit auf 1/600 seines Volumens komprimiert und in Spezialtankern transportiert werden. Wirtschaftlich lohnt sich diese Art des Transports wenn Entfernungen von mehr als 2.500 km zu überbrücken sind.

Das gut ausgebaute Erdgasnetz in Deutschland kann Deutschland als zweitgrößter Erdgasverbraucher nicht nur flächendeckend versorgen, das Erdgasnetz stellt darüber hinaus auch eine zentrale Drehscheibe für die Versorgung von Europa mit Erdgas dar.

Das deutsche Erdgasnetz ist rund 477.000 Kilometer lang und transportiert mit einer Billion Kilowattstunden jedes Jahr fast doppelt so viel Energie wie das deutsche Stromnetz. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Erdgas fossilen Ursprungs aus der Nordsee oder Russland. Aber schon heute fließen immer mehr regenerativ erzeugte Gase wie zum Beispiel das in den Waldäckern erzeugte Bio-Erdgas durch die Gasnetze.

Die Stadtwerke beliefern über ein Netz von ca. 150 km Länge über 5.500 Kunden in Mühlacker und Illingen sowie mehr als 150 Abnehmer außerhalb unseres Netzgebietes.

Wie funktioniert eigentlich eine Biomethananlage?

Die Trinkwasserversorgung der großen Kreisstadt Mühlacker und ihrer Teilorte

Warum steht uns jederzeit, auch in den regenarmen Sommermonaten, ausreichend und vor allem auch Wasser mit der allerbesten Güte zur Verfügung?

Weil wir unser qualitativ hochwertiges Wasser von der Bodenseewasserversorgung, d.h. vom Bodensee bekommen. Der größte, tiefste und wasserreichste See Deutschlands liegt im nördlichen Alpenvorland und stellt mit einem Fassungsvermögen von 50 Milliarden Kubikmeter – ein Würfel mit gedachter Kantenlänge von fast 17 Kilometer - ein ideales Trinkwasserreservoir dar.

Und besser geht’s kaum: Das Wasser aus dem Bodensee ist klar und sauber und muss nur wenig aufbereitet werden, bevor es als Trinkwasser seine Reise vom Sipplinger Berg durch Baden-Württemberg bis nach Mühlacker antritt.

In Mühlacker angekommen verteilen die Stadtwerke Mühlacker das mit 1,6 Millimol Calciumcabonat je Liter mittelharte Wasser (ehemals 8,9°deutscher Härte) über ein engmaschiges Verteilnetz an die Einwohner der großen Kreisstadt und den Teilorten. Dies besteht aus 147 Kilometer Rohrlänge, dem zum Wahrzeichen gewordenen, weinkelchförmigen Wasserturm, zehn weiteren Hochbehältern und rund 100 Kilometer Hausanschlussleitungen.

Die Stadtwerke Mühlacker verfügen auch über eigene Brunnen und Quellen, die wir betriebsbereit halten, um eine optimale Versorgungssicherheit in Zeiten möglicher Wasserknappheit zu gewährleisten.

Trinkwasser aus dem Bodensee ist ein Premiumprodukt. Die Analysewerte liegen deutlich unter den gesetzlich geforderten Grenzen.

Hier ein Beispiel:
Das Bodenseewasser enthält nur 4,5 Milligramm Nitrat pro Liter, die Trinkwasserverordnung hingegen lässt 50 Milligramm pro Liter zu.

Messwerte:

Nitrat

4,5 mg/l

Magnesium

7,9 mg/l

Calcium

48,0 mg/l

Kalium

1,4 mg/l

Natrium

5,1 mg/l

Sulfat

35,0 mg/l

Chlorid

6,5 mg/l

Fluorid

< 0,1 mg/l

pH-Wert

7,9

Durchschnittlicher Pro-Kopf-Verbrauch/Tag:

Duschen + Baden

45 l

Trinken

2 l

Kochen

4 l

Waschen + Putzen

25 l

Toilette

40 l

Geschirrspülen

7 l

Blumen + Garten

 2l

Gesamt

125 l

 
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